Ein Film, der das Leben junger Menschen im Berlin der 1920er-Jahre authentisch einfängt. Vier junge Berliner verbringen gemeinsam einen Sommertag am Wannsee, baden, hören Musik, flirten und gehen wieder ihrer Wege. Der Film legt den Fokus auf kleine Details und Alltagsbeobachtungen, die eine sommerliche Leichtigkeit und Atmosphäre vermitteln. Durch die Verwendung von Laiendarstellern wirkt der Film besonders authentisch und gibt einen Einblick in die zwischenmenschlichen Beziehungen und Bedürfnisse der Menschen dieser Zeit.
Menschen am Sonntag
R Robert Siodmak | D 1929 | 116 min
Matthias Hirth [composition, piano, electronics]
Ein zeitloser Klassiker, der auch heute noch berührt und ein wichtiges Werk des Neuen Objektiven Films ist.
Trailer
Live Köln | Filmforum NRW
© Deutsche Kinemathek
Film
Musik
Die Musik ist maßgeblich durch die zwei Ebenen des Films geprägt. Zum einem das Pulsieren der Großstadt und zum Zweiten die emotionale Ebene der Menschen. Der urbane Sound wird vor allem durch treibende Beats, elektronische Sounds sowie verschiedenen Jazzelemente kreiert. Die emotionale Ebene hingegen wird durch den sanften Klang des Klaviers und Samples der menschlichen Stimme gestaltet. Dieser Kontrast zwischen den beiden Ebenen schafft eine faszinierende Atmosphäre, die die Zuschauer in die Ambivalenz des Großstadtlebens hineinzieht.