South – Sir Ernest Shackleton’s Glorious Epic of the Antarctic

R Frank Hurley | GB 1919 | 80 min
Matthias Hirth [composition, piano, electronics]
Eine Dokumentation über Ernest Shackletons glorreich gescheiterten Versuch, die Antarktis via den Südpol zu durchqueren.
Filmfoto
© British Film Institute

Fahrt ins Ungewisse

© British Film Institute

Robben

© British Film Institute

Pinguine

* Aufgrund der Rechtelage können keine Filmtrailer angeboten werden.

Film

Bereits wenige Tage nachdem das Expeditionsschiff Endurance Ende 1914 South Georgia verlassen hatte, stiess es auf Packeis, blieb stecken, und die Besatzung zog sich mit den Vorräten und drei Rettungsbooten aufs Eis zurück. Nach neun Monaten sank das Schiff, und die Besatzung kampierte weitere fünf Monate auf den Eisschollen, bevor sie in den Booten zur Elefanteninsel segelte. Von dort segelten Shackleton und fünf andere bei eisigen Temperaturen und rauer See 800 Meilen zurück nach South Georgia und organisierten die Rettung der restlichen Besatzung. Nur Frank Hurleys heroischem Sprung ins eiskalte Wasser des sinkenden Schiffes verdanken wir die Rettung der Filmrollen und Fotoplatten.

Musik

Der Soundtrack versucht die verschiedenen Gefühlslagen der Abenteurer dieser wagemutigen Reise herauszuarbeiten und illustriert die Euphorie, den Mut, die Ausgelassenheit, Unsicherheit, Niedergeschlagenheit, Angst und die Hoffnung.   Als Hauptthema wird ein treibender 7/8 Groove mit einem lyrisch-melancholischen Leitmotiv und einem dezenten elektronischen Sounddesign verwoben. Die Musik wechselt dabei von tiefer Melancholie bis hin zu tierischen Aufgeregtheit. Gefühlvolle Klavier- und Streicherpassagen treffen dabei auf einen gemütlichen Robben-Walzer und einen skurrilen Pinguin-Tanz.